Wenn einzelne oder mehrere Zähne verloren gegangen sind, kann dies zu erheblichen Funktionsstörungen im Kausystem führen. Beispielsweise erfolgt das Zerkleinern der Nahrung nicht mehr sachgerecht – Verdauungsprobleme sind die Folge.

Bleiben Zahnlücken unversorgt, wirkt sich dies nicht nur nachteilig auf das Erscheinungsbild aus. Auch die verbliebenen Zähne „leiden“ unter der Lücke. Der gegenüberliegende Zahn hat beim Zusammenbiss keinen Widerstand und wird deshalb allmählich länger und wächst praktisch in die Zahnlücke hinein. Zudem besteht die Gefahr, dass die Nachbarzähne in die Lücke hineinkippen. Die nächsten Zähne folgen dieser Verschiebung, sodass die Zahnreihen irgendwann nicht mehr richtig aufeinander passen. Solche Veränderungen können zu Fehlbelastungen der Kiefergelenke sowie der Kaumuskulatur beitragen, was zu Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen führt.

Fehlen zu viele Zähne, kann sich der Biss so stark absenken, dass auch hier Kiefergelenksprobleme die Folge sein können. Das Erscheinungsbild eines Menschen wird in nicht unerheblichem Ausmaß durch seine Zähne geprägt. Eine reduzierte Bezahnung, vor allem im Frontzahnbereich, wird nicht nur als kosmetisch störend empfunden, auch die Aussprache wird beeinträchtigt, was die Psyche stark belasten kann.

Man unterscheidet herausnehmbaren von festsitzendem Zahnersatz sowie eine Kombination beider Formen. Der herausnehmbare Zahnersatz (Prothese) unterteilt sich noch einmal in Teil- und Vollprothesen, je nachdem, ob noch Zähne vorhanden sind oder eine völlige Zahnlosigkeit vorliegt.

„Mit Kronen und Brücken können zerstörte und völlig fehlende Zähne praktisch unsichtbar ersetzt werden.“